Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der werbetechnik-Ausgabe 2 2025 auf Seite 72 bis 75.
Lesedauer: circa 2 Minuten
Der Digital-Signage-Markt für den Bereich Software erweist sich selbst für Insider als eine Herausforderung: Mit mehr als 200 Software-Anbietern in Deutschland prägen den Markt wenige große und zahlreiche kleine Unternehmen. Die Auswahl der „Besten Software“ bringt daher eine gigantische Arbeit sowie einige Herausforderungen mit sich. Bei dieser Fülle an entsprechenden Angeboten tut sich ein Anwender oder ein System-Integrator naturgemäß schwer, die richtige Software-Auswahl für sich zu treffen. Bei der Auswahl ist jedoch eine besondere Sorgfalt notwendig, denn: Die Software dient als Kernelement, das die Leistungsfähigkeit und Qualität einer Digital-Signage-Lösung maßgeblich bestimmt. Dieser Fachartikel soll deshalb dazu dienen, eine Hilfe zur Selbsthilfe bereitzustellen. Der Ausgangspunkt ist immer das konkrete Digital-Signage-Projekt, das zur Realisierung ansteht. Wir gehen dabei von dem Szenario aus, dass der System-Integrator keine eigene Software entwickeln möchte, sondern für sein definiertes Projekt die bestmögliche Software-Lösung sucht.
Ohne großes Know-how
Bei unseren Untersuchungen haben wir festgestellt, dass alle Software-Lösungen am Markt die Basis-Leistungsmerkmale für Digital-Signage-Anwendungen beherrschen. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns auf die Elemente, die es abzuklären gilt, um die richtigen Software-Anbieter ansprechen zu können: Eine wichtige Rolle spielt zum einen das Betriebssystem. Je nach Digital-Signage-Software können Betriebssysteme wie das weitverbreitete Android oder Microsoft Windows zum Einsatz kommen; weniger üblich sind Apple iOS und Unix. Zum anderen ist die Bedienbarkeit ebenso von großer Bedeutung, da eine Digital-Signage- Lösung ohne IT-Fachkenntnisse bedienbar sein sollte; schließlich handelt es sich beim Anwender selten um einen IT-Spezialisten. Je benutzerfreundlicher das System ist, desto einfacher können auch IT-Laien damit umgehen. Ein zentrales Kriterium nimmt darüber hinaus das einfache Erstellen von Playlisten ein, wobei Drag-and-Drop- Funktionen helfen. Bei großen Netzwerken ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, verschiedenen Nutzern Rollenprofile zuzuordnen. Bei Inhalten ermöglicht eine Freigabe- Funktion, dass der Content erst nach Genehmigung
entsprechend veröffentlicht wird.
Karl-Joachim Veigel,
Primeconsult Unternehmensberatung