UPM Communications plant die Einstellung der Papierproduktion an seinem Standort Kaukas in Finnland und die Verlagerung der Produktion nach Rauma, ebenfalls in Finnland. Die Umsetzung der Pläne führt zu einer jährlichen Kapazitätsreduzierung von 300.000 Tonnen gestrichener Papiere. Grund sind strukturelle Überkapazitäten im grafischen Papiermarkt und die Notwendigkeit, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Aktivitäten des Unternehmens sicherzustellen.
Ablauf, Faktoren und Zukunftsausblick
Die Stilllegung der Papiermaschine (PM 1) ist für Ende dieses Jahres geplant. Die Produktion von Zellstoff, Schnittholz und Biokraftstoffen sowie die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden, wie bisher bei UPM Kaukas, Lappeenranta, fortgesetzt. Endgültige Entscheidungen werden nach Abschluss der Mitbestimmungsprozesse gemäß der nationalen Gesetzgebung in Finnland bekanntgegeben. Etwa 220 Beschäftigte des Standorts hätten mit Auswirkungen zu rechnen, allerdings sei das Unternehmen bestrebt, Lösungen zu finden.
UPM Communications führt den Rückgang der Nachfragen nach grafischen Papieren auf die Digitalisierung, makroökonomische Herausforderungen und veränderte Verbrauchergewohnheiten zurück. der geplanten Produktionsverlagerung von gestrichenen Papiersorten innerhalb Finnlands von Kaukas nach Rauma soll die Anlagenstruktur und Kosteneffizienz verbessert werden.
UPM wird Rückstellungen in Höhe von 78 Millionen Euro, davon 35 Millionen Euro zahlungswirksam und 43 Millionen Euro Wertberechtigung, buchen, um die Vergleichbarkeit des Quartalsergebnisses in Q3 2025 zu gewährleisten. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen werden voraussichtlich Kosteneinsparungen von 32 Millionen Euro zur Folge haben.