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Von Zielen und Hindernissen

Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der werbetechnik-Ausgabe 3 2025 auf Seite 20 bis 25.


Lesedauer: circa 2,5 Minuten


Die Orientierung im öffentlichen Raum ist oft schon ohne Einschränkungen eine Herausforderung. Für Menschen mit Behinderung – etwa im Rollstuhl, mit Rollator oder mit einer Sehbeeinträchtigung – wird sie schnell zur täglichen Belastungsprobe. Nicht klar erkennbare Gefahrenquellen, unübersichtliche Wegeführungen oder unerwartete Umwege erschweren es ihnen, sich sicher und selbstständig in öffentlichen Räumen zu bewegen.


Eine (vorgeschriebene) Notwendigkeit

Umso wichtiger sind durchdachte, barrierefreie Leit- und Orientierungssysteme, die ihnen im Alltag Sicherheit und mehr Unabhängigkeit ermöglichen. Zur Unterstützung dieser Personengruppen gibt es einen umfangreichen Katalog an gesetzlichen Vorgaben. Diese müssen bei der Planung und Umsetzung von baulichen Maßnahmen berücksichtigt werden – insbesondere, wenn es um die Gestaltung barrierefreier Leitsysteme geht. Denn hier gilt: Was für manche eine Erleichterung ist, ist für andere eine grundlegende Voraussetzung für Teilhabe.

Barrierefreie Leit- und Orientierungssysteme sind insbesondere in öffentlich zugänglichen Gebäuden erforderlich. Dazu zählen unter anderem Behörden, Bildungseinrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Universitäten sowie Verkehrsknotenpunkte wie Bahnhöfe und

Flughäfen. Auch Krankenhäuser und Arztpraxen gehören dazu. In vielen Fällen sind solche Systeme gesetzlich vorgeschrieben – unter anderem durch die UN-Behindertenrechtskonvention, die den gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen Einrichtungen sicherstellen soll.


Relevant für alle

Doch nicht nur klassische Verwaltungs- oder Gesundheitsbauten sind betroffen: Auch kulturelle und gesellschaftliche Orte wie Theater, Museen, Sportstätten, Freizeitparks, Schwimmbäder oder zoologische Gärten sollen für alle Menschen – unabhängig von körperlichen Einschränkungen – zugänglich und erlebbar sein. Hier tragen barrierefreie Orientierungshilfen zur inklusiven Nutzung bei.

Carmen Engel-Arndtz, Marketing-Mitarbeiterin der Firma Meng (https://www.meng.de/de/produkte/barrierefrei/), erklärt: „Taktile Leit- und Orientierungssysteme dienen als Navigationshilfe für blinde, sehbehinderte sowie seheingeschränkte Menschen. Sie sind nach der Norm DIN 18040 geregelt und sorgen für eine einheitliche, barrierefreie Gestaltung.“

Dabei geht die Anwendung über öffentliche Räume hinaus. Immer mehr Unternehmen integrieren barrierefreie Systeme in ihre Gebäude. „Für viele Firmen ist Inklusion inzwischen selbstverständlich“, so Carmen Engel-Arndtz. „Sie setzen auf tastbare und kontrastreiche Elemente in Verwaltung und Produktion, um Mitarbeitenden und Besuchenden die Orientierung zu erleichtern.“


Bettina Sewald



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