Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Den vollständigen Beitrag finden Sie in der werbetechnik-Ausgabe 5 2025 auf Seite 24 bis 31.
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Fräsen ist für den Werbetechniker unverzichtbar. Dabei handelt es sich nicht nur um eine reine Fertigungsmethode, sondern ein zentrales Werkzeug, um kreative Ideen präzise und hochwertig umzusetzen. In den vergangenen Jahren stiegen die Anforderungen an die Vielseitigkeit der Maschinen: Sie sollen im besten Fall sowohl das Fräsen von dicken Materialien und Gewindeschneiden als auch die Bearbeitung mit Messer, Rillrad oder V-Cut ermöglichen. Obendrein wird eine einfache Bedienbarkeit gefordert. „Ein Vakuumtisch ist ein Muss, ein Werkzeugwechsler wäre von Vorteil“, ergänzt Andreas Harmuth, der Geschäftsführer von Harmuth CNC-Frästechnik. Das Vakuum muss dabei so zuverlässig fixieren, dass sich auch sehr kleine Teile fräsen lassen. „Schließlich möchten sich die Anwender beim Fixieren ihrer Werkstücke keine Gedanken um die Details der Haltekraft machen müssen“, sagt Dr. Nicolas Rohde, Chief Strategy Officer von vhf camfacture.
Anforderungen steigen
Gleichzeitig würde die Fluktuation in Werbetechnikbetrieben immer weiter steigen; eine intuitive Bedienung der Maschinen sei essenziell, damit neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell eingelernt werden können. Auch das Thema Materialvielfalt spielt eine wichtige Rolle, denn in den vergangenen Jahren sind immer mehr neue Materialien wie Recycling- und Verbundmaterialien hinzugekommen. Eine qualitativ gute Fräsmaschine könne daher Werkstoffe wie Acryl, Holz,
Metall, recycelte Kunststoffe oder Verbundmaterialien verarbeiten. „Dabei sind die Anforderungen an die zu erzielende Bearbeitungsqualität gestiegen, was eine hochwertige Spindel und einen soliden Maschinenaufbau voraussetzt“, ergänzt Nicolas Rohde. Das bestätigt auch Salomé Bibilashvili, Marketing- und PR-Verantwortliche für x Tool in Europa und Großbritannien: „Während Fräsarbeiten früher überwiegend in Werkstätten mit industriellen Maschinen durchgeführt wurden, geht der Trend heute zu Desktop-Systemen. Diese vereinen Gravur, Schneiden, Drucken und sogar Messerschnitt in einem Gerät.“
Sina Eilers